Die sich stets im Wandel befindende E-Commerce-Landschaft bietet Online-Händler:innen immer neue und aufregende Wege, innovative Ideen innerhalb des eigenen Unternehmens umzusetzen. Doch wie kann dein Unternehmen im immer größer werdenden Wettbewerb mithalten?
Käufer:innen erwarten inzwischen mehr von Online-Shops als bloßeWebpräsenz-sie erwarten ein Einkaufserlebnis. Im Folgenden haben wir eine Liste zusammengestellt, die die wichtigsten E-Commerce Trends für das Jahr 2023 und darüber hinaus vorstellt. Diese sollen dir zur Inspirationen dienen und Anreize bieten, zukunftsgerichtete Änderungen voranzutreiben und deinen Kund:innen das Online-Shopping noch schmackhafter zu machen.
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E-Commerce Trends 2023
Das sind die E-Commerce Trends 2023:
- Verkaufen an die Community: Direct-to-Customer (D2C)
- Omnichannel: Online- und Offline-Handel perfekt verknüpft
- Re-Commerce
- Nachhaltigkeit im E-Commerce
- Produktpräsentation mit Augmented Reality & Virtual Reality
- Mobile-Commerce/Mobile Shopping
- Simplifizierung der Produktsuche: Erweiterte Produktfilter
- Social-Shopping &Social-Commerce
- Künstliche Intelligenz und Personalisierung
- Digitalisierung und Robotisierung von Versand und Logistik
- Planbar, praktisch, gut: Abo-Commerce
- Der bequemste Einkauf mit Voice Commerce
- Blockchain, NFTs und Digitalisierung auf dem Vormarsch
1. Verkaufen an die Community: Direct-to-Customer (D2C)
Direct-to-Customer ist ein E-Commerce Trend, der auch in den kommenden Jahren erhalten bleiben wird. Immer mehr Händler:innen setzen zunehmend auf den direkten Kontakt mit ihrer Kundschaft, um ihre Produkte zu verkaufen.
毛皮das kundenorientierte Vertriebsmodell nutzen Unternehmer:innen gern ein eigenes E-Commerce-Geschäft und setzen auf die Erhöhung der Kundenbindung. Das gelingt vor allem durch Treueprogramme und Abo-Modelle. Durch den direkten Kontakt zur Kundschaft hast du die Möglichkeit, viele Erkenntnisse durch Wünsche der Kund:innen zu erlangen, mit denen du dein Produkt optimieren kannst.
Lesetipp:In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du ein erfolgreichesD2C-Businessaufbauen kannst.
2. Omnichannel: Online- und Offline-Handel perfekt verknüpft
Du möchtest die Nase vorn haben in Sachen E-Commerce Trends 2023? Dann ist eine gute Omnichannel-Strategie für dich unverzichtbar. Vor allem durch die Corona-Pandemie sind die Umsatzzahlen im Bereich E-Commerce in den letzten beiden Jahren rasant gestiegen. Trotzdem wünschen sich die Kund:innen die Möglichkeit, stationäre Geschäfte zu besuchen.
Was Händler:innen heute schaffen müssen, ist die Kluft zwischen Online- und Offline-Handel zu überwinden. Das gelingt beispielsweise durch Popup-Stores oder Showrooms, in denen Kund:innen das Produkt erleben können, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Deine Online- und Offline-Kanäle sollten sich ergänzen und verstärken um der Kundschaft ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten.
Lesetipp:WarumOmnichannel und Shopifyunbedingt zusammengehören, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
3. Re-Commerce
Beim Re-Commerce (Kurzform von Reverse Commerce) werden gebrauchte Gegenstände, Mode, Schuhe, etc. weiterverkauft. Für Kund:innen wird nachhaltiger Konsum immer wichtiger. Deshalb ziehen viele Verbraucher:innen auch ökologisch handelnde Unternehmen vor, wenn sie sich für einen Kauf entscheiden. Auch durch die Corona-Pandemie hat das Interesse an Re-Commerce weiter zugenommen. Expert:innen rechnen in den nächsten Jahren mit einer stetig steigenden Nachfrage – Am Ball bleiben lohnt sich also!
Lesetipp:So kannst du einenRe-Commerce Second-Hand-Onlineshoperöffnen.
4. Nachhaltigkeit im E-Commerce
Neben der steigenden Nachfrage in Richtung Re-Commerce, hat sich auch das Verbraucherbewusstsein hinsichtlich der Auswirkungen von übermäßigem Konsum auf unseren Planeten stark verändert. Die Mehrzahl der Verbraucher:innen achtet mehr auf Umweltbelange und auch immer mehr Unternehmen legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit.
Um die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Lösungen zu decken und diesem wichtigen E-Commerce Trend nachzukommen, werden auch Versanddienstleister:innen mehr umweltschonende Möglichkeiten anbieten, bei denen freigesetzte Emissionen ausgeglichen werden können.
Lesetipp:Mit derPlanet-Appkannst du deinen Kund:innen ermöglichen, klimaneutralen Versand zu wählen.
Auch Verpackungen sind ein wichtiger Bestandteil, um nachhaltigen Konsum zu fördern. Insgesamt sollte dir als Unternehmer bzw. Unternehmerin bewusst sein, dass du dich mit umweltfreundlichen Alternativen für Ideale einsetzt, die auch deine Kund:innen vertreten möchten.Nachhaltige Online-Shopssind im Moment auf der absoluten Überholspur, wenn es um Commerce Trends geht.
5. Produktpräsentation mit Augmented Reality & Virtual Reality
Augmented Reality (auf Deutsch: erweiterte Realität, kurz: AR) und Virtuelle Realität (VR) verwischen die Grenzen des Physischen und des Digitalen mit der Vorstellung neuer Sichten auf die Welt. Für Online-Händler:innen bedeutet dies, Kund:innenneue Produkterfahrungen außerhalb des physischen Geschäftesanbieten zu können.
Lesetipp:In diesem Beitrag findest du einen Leitfaden dazu, wie du ein erfolgreiches Business imE-Commerce aufbauenkannst.
Unternehmen setzen auf Augmented Reality
Was ist der Unterschied zwischen Augmented Reality und der virtuellen Realität? Augmented Reality bezeichnet die Technologie, die ein Computer-generiertes Bild bereitstellt, die Sicht der Nutzer:innen auf die Welt überlagert und daraus eine zusammengesetzte Abbildung kreiert.
Damit bietet Augmented Reality Unternehmen eine Möglichkeit, dieKundenerfahrung während der kritischen Phase der Kaufentscheidung zu verbessern. Aus einer aktuellen Studiegeht hervor, dass 49 Prozent der befragten Unternehmen bereits auf Augmented Reality setzen und diesem Zweig viel Potenzial beimessen.
Lesetipp:Die 20 bestenShopify-Beispielevon erfolgreichen Unternehmen, die durch AR, Design oder Usability überzeugen, zeigen wir hier.
IKEA macht es vor. Mit seiner IKEA Place Apperlaubt das Unternehmen seinen Kund:innen, einen virtuellen Raum mit Möbeln einzurichten. Die Größen der Produkte sind dabei realitätsgetreu und helfen Verbraucher:innen, bessere Kaufentscheidungen zu treffen.
Die IKEA Place App arbeitet mit Augmented Reality
Auch das Modelabel Zara setzt in seiner Präsentation auf Augmented Reality. Mithilfe einer App können Fashion-Interessierte extra dafür kreierte Hinweisschilder auf der Kleidung im Store scannen und sofort virtuelle Models in den Raum spazieren sehen. Diese präsentieren in einer Catwalk-Manier die ausgesuchten Kleidungsstücke. Überzeugt das Produkt, so kann der Kunde bzw. die Kundin sie via Fingerprint direkt über die App kaufen. Unterhaltsam, praktisch und effektiv:Online-Shoppingim stationären Handel.
Lesetipp: WieAugmented Reality im Onlinehandelfunktionieren kann, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Auch die beliebte Kosmetik Marke MAC Cosmetics experimentiert mit Augmented Reality und macht dabei einen Traum wahr: so viel Make-up wie möglich testen, ohne danach wie ein Clown auszusehen. Das geht dank eines Augmented-Reality-Spiegels mit dem sich Kund:innen virtuell schminken und das Ergebnis sogar bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen begutachten können.
AR-Kosmetikspiegel von MAC Cosmetics
Auch für kleine und mittelständische Unternehmen gibt es Mittel und Wege, Augmented Reality in die Unternehmensstrategie aufzunehmen.Erwecke im Jahr 2023 deine digitalen Inhalte zum Leben und profitiere von den neuen technologischen Fortschritten.
Lesetipp:Hier findest du unsere 12 Tipps, um mehrYouTube-Abonnentenzu gewinnen.
Virtuelle Realität schon längst Teil der echten Welt
Virtuelle Realität in Abgrenzung zur AR ist einecomputergenerierte Simulation eines 3D-Bildes oder einer Umgebung. Nutzer:innen tauchen in die digitale Welt ein und können mit dieser meistens interagieren.
Erfahrungen in der virtuellen Realität erlauben Kund:innen, Produkte oder Aktivitäten in realistischen Kulissen zu erleben. Reiseunternehmen sind auf diesen virtuellen Zug bereits aufgesprungen und bieten ihren Kund:innen eine 360-Grad VR-Tour an.
Wozu ist das alles gut?
Die häufigste Ursache für Kaufhindernisse liegt in der Unsicherheit seitens der Verbraucher:innen, die die Echtheit der Produkte anzweifeln. Daher haben qualitativ hochwertige Bilder auch so eine enorme Wichtigkeit für Online-Händler:innen, denn mit ihnen steht und fällt der Kauf. Inzwischen haben viele Online-Shops die Zoomfunktion implementiert, die es Kund:innen erlaubt, das Produkt wortwörtlich unter die digitale Lupe zu nehmen.
Demo-Videos und der Einsatz von 3D-Bildern als Abbildung und Vorstellung des Produktes erhöht nicht nur die Interaktion in deinem Onlineshop, sondern verbessert auch die Conversion Rate.
Conversion Rate Optimization ist ein heißes Thema - hier findest du viele weitere Tipps!
6. Mobile Commerce/ Mobile Shopping
Klar – deine eigene E-Commerce-Website ist die Grundlage für den Onlinehandel. Da aber immer mehr Nutzer:innen mobil auf Online-Shops zugreifen möchten, müssen Händler:innen darauf reagieren. Die meisten Verbraucher:innen wickeln ihre Käufe über das Smartphone ab. Stelle deshalb unbedingt sicher, dass deine Website nicht nur auf die Nutzung auf Computerbildschirmen ausgelegt ist. Selbst wenn nicht immer direkt gekauft wird, informieren sich Nutzer:innen auch zunehmend zu Produkten über ihr Smartphone.
Wir zeigen dir 25 Möglichkeiten, wie duonline Geld verdienenkannst!
Verbraucher:innen möchten von überall einkaufen. Dieser E-Commerce Trend wird sich in den kommenden Jahren auf jeden Fall halten und stärker an Bedeutung zunehmen – Es lohnt sich für dich also unbedingt, in eine responsive Website zu investieren und dieMobile ShoppingFunktionen deines Shops auszubauen, um die Customer Experience deiner Kundschaft zu verbessern.
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Die Idee, sich auf Social-Media-Kanälen nicht nur inspirieren zu lassen, sondern auch direkt über diese einzukaufen, findet unter Verbraucher:innen immer mehr Zuspruch. Ein besonderes Erlebnis ist für Kund:innen dabei das Live-Shopping. Kund:innen können einer Person zusehen, wie diese selbst einkauft oder Waren testet.
Live-Shopping ermöglicht es, durch individuelle 3D-Vorführungen, in denen Personen stellvertretend für die Kundschaft die Produkte anschauen, berühren und testen, ein überzeugendes Bild der Produkte zu liefern. So können Enttäuschungen vermieden werden, da Kund:innen mehr Einblick auf die Waren erlangen. Unter den E-Commerce Trends wird Live-Shopping in den nächsten Jahren weiter in den Vordergrund rücken immer mehr Kund:innen und Unternehmen begeistern.
7. Simplifizierung der Produktsuche: Erweiterte Produktfilter
Mit erweiterten Produktfiltern können deine Kund:innen genau das finden, wonach sie gesucht haben - und zwar schnell. Filter-Attribute wie Größe, Farbe, Material und Preis helfen deiner Kundschaft, die Suche besser einzugrenzen. Gute erweiterte Produktfilter müssen folgenden vier Leistungsbenchmarks standhalten:
- Verfügbare Filter: Wie viele Filter werden angeboten?
- Filterlogik: Ist die Filteranordnung für Kund:innen intuitiv?
- Filter-Interface: Sind die Filter klar und deutlich auswählbar?
- Angewandte Filter: Arbeiten die Filter mit- und nicht gegeneinander?
Die E-Commerce-Webseite vonShopify-Händler IVY OAK präsentiert eine Bandbreite an Filtern, die einer Logik folgen, ein funktionierendes Interface bereitstellen und eine Kombination aus Filtern für die Nutzer:innen ermöglichen.
Mit endlosen Optionen kreuz und quer durch das Web ist es wichtig, deinen Kund:innen Filtermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit diese nicht woanders danach suchen. Im Jahr 2023 werden die Kund:innen beim Online-Einkauf noch anspruchsvoller.
Lesetipp:Wir zeigen dir tolle Möglichkeiten, wie du eingutes Produkt für den Onlineshopfinden kannst.
Erweiterte Produktfilter können bei der Wahl zwischen den Produktenin deinem Onlineshopund den Produkten deiner Konkurrenz, den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Im Podcast verrät Janet Carstensen, wie man das perfekte Nischenprodukt findet. Anhören lohnt sich!
8. Social Shopping & Social Commerce
Immer mehr Menschen shoppen in sozialen Medien. Sicherlich hast du beim Scrollen durch die Facebook- oder Instagram-Feeds die eine oder andere Werbeanzeige für die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen gesehen. Doch Social Shopping geht über bloße Werbeanzeigen hinaus und stellt Einkaufsmöglichkeiten in sozialen Netzwerken bereit, die stets um neue Funktionen erweitert werden.
Bereits vor einiger Zeit hat Instagram ein neues Featureveröffentlicht, welches Unternehmen überShoppable-Postserlaubt, bis zu fünf Produkte pro Post zu taggen. Die Tags zeigen Produktinformationen wie Preise und einen Link zum Shop an.
Pinterest: Der stärkste Traffic-Lieferant
Instagram ist jedoch nicht die einzige Plattform, die sogenannte "Easy-to-buy"-Posts zulässt. Pinterest etwa bietet Online-Händler:innen ebenfalls eine Vielzahl von Optionen an, ihre Produkte im Netzwerk zu teilen. Mit Millionen aktiven Nutzer:innenweltweit schmückt sich das Unternehmen mit der Behauptung,dass 98 Prozentder Ideen, über die auf Pinterest gestoßen wird, auch wirklich umgesetzt werden.
Den Unterschied zu anderen Plattformen macht Pinterestsvisuelle Sucheaus. Im Gegensatz zu abgespielten Werbeanzeigen in den Facebook- und Instagram-Feeds, suchen Nutzer:innen auf Pinterest aktiv nach Dingen, die sie kaufen wollen.
Für deinen Onlineshop kannst du zwischen folgenden Pin-Typen entscheiden:
- Promoted Pinswerden als normale Pins dargestellt, die einzige Ausnahme liegt in der Größe des Publikums, für die du zahlst.
- Rich Product Pinsbeinhalten Echtzeit-Preise, Verfügbarkeit und Informationen darüber, wo die Produkte gekauft werden können.
- MitBuyable Pinskönnen deine Produkte direkt bei Pinterest gekauft werden.
Schlussendlich kaufen 60 Prozent der Pinterest-Nutzer:innen Produkte,weil sie irgendeine Art von Business Content des jeweiligen Unternehmens auf Pinterest gesehen haben.Damit ist Pinterest mit Abstand die stärkste Inspirationsquelle.
Wie funktioniert Pinterest?Hier findest du den ultimativen Guide!
Spielerisch shoppen mit Snapchat
Wenn du ein jüngeres Publikum erreichen möchtest, ist Snapchat die geeignetste Plattform. Dank der neuen Lenses-Funktion können Unternehmen gesponserte Filter erstellen und Nutzer:innen direkt in der App einkaufen lassen.
Snapchat nennt diese Funktion "Shoppable AR", die eineKombination aus Augmented Reality und Shoppingdarstellt.
Snapchat hat mit einem "Slam Dunk" sein E-Commerce-Potenzial unter Beweis gestellt. Nike entwickelte in Kooperation mit Shopify und Darkstore eineLimited Edition der Air Jordan III Tinker, die innerhalb von 23 Minuten ausverkauft waren.
Nutzer:innen, die auf einer NBA-Aftershow Party waren, scannten einen bestimmten Spezial-Snapcode, der in der App generiert wurde, während sie die Air Jordans kauften. Sobald der Kauf getätigt wurde, erhielten sie die gewünschten Schuhe noch am selben Abend.
Quelle: Techcrunch
Auch durch Funktionen wie einem eigenenInstagram-Shopoder einemFacebook-Shopwird derSocial Commercefür Unternehmen sowie Kund:innen einfacher.Es ist wichtig, das Händler:innen ihre Kundschaft auf den Kanälen erreichen, auf denen sie sowieso unterwegs sind.
Auch die Social Media Plattform TikTok hat in den letzten Jahren aufgeholt: Momentan zählt sie zu den beliebtesten Plattformen und ist bei Konsument:innen sehr beliebt.
Lesetipp:Wie duTikTok für dein Unternehmennutzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Die Wahl des passenden Netzwerks für dich, hängt vor allem von deiner Produktpalette ab. Social Commerce ermöglicht es Kund:innen, von der ersten Inspiration bis zum Kauf, alles gebündelt an einem Ort zu finden. Daher sollte der Verkauf über die sozialen Medien unbedingt als ein wichtiger Punkt unter den E-Commerce Trends 2023 beachtet werden, da er in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung zunehmen wird.
Welche Tipps unsere erfolgreichen Händler:innen noch für dich haben, verraten sie dir im Podcast. Hör doch mal rein!
9. Künstliche Intelligenz und Personalisierung
Personalisierte 3D-Avatare, virtuelle Modeberater:innen und KI-Tools, die verhaltensbasierte Kundendaten sammeln - künstliche Intelligenz ist die Zukunft des E-Commerce und so auch für das Jahr 2023 von besonderer Wichtigkeit.
Genau wie ein Berater bzw. eine Beraterin in einem Ladengeschäft,nimmt der Einsatz von künstlicher Intelligenz diese Antizipation im Online-Handel ein und verbessert die Nutzererfahrungungemein.
Amazon zum Beispiel veröffentlichte in den USA seinen sogenannten "Echo Look"-ein Pilotprojekt eines virtuellen Modeassistenten. Mithilfe von Algorithmen und dem gesammelten Wissen eines Stylisten vollzieht der virtuelle Berater eine Analyse des Outfits der Nutzer:innen und gibt auf dieser Grundlage Modeempfehlungen ab.
Net-a-Porter, ein Onlineshop für Designermode, dagegen greift auf Nutzerdaten für geplante Veranstaltungen, Aktivitäten oder Reisen zu und empfiehlt auf Basis dieser Daten dem Nutzer bzw. der Nutzerin passende Outfits für die jeweiligen Ereignisse.
Personalisierte Einkaufserlebnisse
Heutzutage erwarten Kund:innen beim Einkauf personalisierte Erfahrungen, aber stets in einem bestimmten Rahmen.
Unternehmen wie Amazon sind gute Beispiele dafür, wie Personalisierung im E-Commerce funktionieren kann. Amazon kann ganze 35 Prozent seines Gesamtumsatzesallein auf Produktempfehlungen zurückführen.
Cross-Selling macht sich für Amazon bezahlt
Kund:innen als Teil der Produktentwicklung
Da deine Kund:innen vermehrt personalisierte Shopping-Erfahrungen erwarten, wollen sie verstärkt bei der Produktentwicklung eine Rolle spielen. Lass deine Kund:innen Teil der Produktentwicklung sein, indem du sie beispielsweise durch Abstimmungen und Umfragen Entscheidungen zum Produkt fällen lässt. Auch durch die Wahl von bestimmten Farben oder Gestaltungselementen bei Produkten können Kund:innen auf einfache Weise eine persönliche Kauferfahrung machen.
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Künstliche Intelligenz beeinflusst, wie dein Unternehmen Kund:innen anspricht und Daten über sie sammelt, um ihnen personalisierte Shopping-Erfahrungen anzubieten. Im Jahr 2023 erwarten wir einen Anstieg im Einsatz derlernenden Algorithmen, die Kund:innen auf sie zugeschnittene Landing Pages, Content oder Werbeanzeigen präsentierenund ihnen virtuelle Berater:innen zur Verfügung stellen.
10. Digitalisierung und Robotisierung von Versand und Logistik
Nie zuvor gab es so viele Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Produkte zu verschicken und für Kund:innen diese Produkte zu empfangen. Traditionelle Versandoptionen sind vor allem in Deutschland immer noch sehr beliebt. Pakete werden bis zur Tür gebracht - und das schneller denn je. Viele Unternehmen bieten Lieferungen noch am selben Tag an oder sogar innerhalb von wenigen Stunden.
Schnelligkeit und Effizienz sind das sechste Jahr in Folge die Haupttreiber der Online- oder Kanal-übergreifenden Einkäufe. Deshalb ist es kein Wunder, dass Shopbetreiber:innen unter Druck stehen, ihre Lieferkette zu optimieren.
Ein Postbote namens Drohne
Wenn es um Lieferungen geht, sehnen sich Kund:innen nach noch mehr Bequemlichkeit. Daher investieren Online-Händler:innen in neue Wege, den Liefervorgang für ihre Kund:innen zu vereinfachen. So hat Amazon in England angefangen mittels Drohnen, Päckchen auszuliefern.
死Robotisierung des Versands萤石毛皮Unternehmen die Lösung für ein bestimmtes Problem sein: Es wird für Unternehmen immer schwerer, Mitarbeiter:innen für den Versand und die Logistik zu finden. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Pakete stetig an - was in Kombination für Unternehmen kaum noch zu bewältigen ist. Momentan wird in diesem Bereich noch viel geforscht, aber die Zustellung durch Drohnen ist ein erster Schritt in Richtung Zukunft. Es bleibt spannend, wie sich dieser Bereich in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
11. Planbar, praktisch, gut: Abo-Commerce
Das Geschäftsmodell um Abonnements ist nichts Neues. Magazine und Zeitschriften nutzen diesen Service seit Jahren, doch inzwischen greifen auch E-Commerce-Akteur:innen verstärkt auf das Abonnement zurück, um ihr Angebot zu differenzieren.
Lesetipp:Wie du einAbonnementgeschäft startenkannst, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Abonnements bieten Kund:innen Bequemlichkeit und schenken ihnen so Seelenfriedendurch die Gewissheit, dass ihr Produkt da sein wird, wenn sie es brauchen - was gleichzeitig die Budgetierung vereinfacht. Online-Unternehmen profitieren dagegen vom Service, da sie Umsätze genau berechnen, die Abwanderungsquote reduzieren und je nach Bedarf, hoch oder runter skalieren können.
So nutzt der österreichischeShopify-Händler Playbrushdas Abo-Modell, um zusätzlich zum Kauf seiner Kinder-Zahnbürste, Spiele in der Playbrush App anzubieten, und so Kinder mit Spiel und Spaß zu mehr Zahnhygiene zu bewegen. Je besser geputzt wird, desto weniger zahlen die Eltern für das Abo.
Ein weiteres Beispiel eines Abonnenten-Services, der Dinge anders angeht, ist der Schweizer Onlineshop und Shopify-Nutzer Shavejack. Dieser bietet seinen Kund:innen einen vereinfachten und stylischen Zugang zur männlichen Rasur.
民主党Markt毛皮Ra Shavejack erkannte窝Bedarf再见sierklingen für Männer. Daher präsentiert er in seinem Onlineshop einen lustigen und lockeren Zugang zur Rasur, ganz im Gegensatz zu anderen Marktriesen, die eher auf einen ernsten, sehr maskulinen und High-Tech-lastigen Ton setzen.
Lesetipp:WeitereErfolgsgeschichten von Shopify-Händler:innenin Deutschland, Österreich und der Schweiz findest du hier.
Wenn du schon mal über einen Abo-Service nachgedacht hast, dann ist 2023 vielleicht dein Startjahr.Hier kannst du deinen eigenen Onlineshop kostenlos erstellen und mit vielen Elementen herumspielen.
12. Der bequemste Einkauf mit Voice Commerce
Der Aufstieg der Voice-Technologie macht sich in der Art und Weise bemerkbar, wie Nutzer:innen ihre Suche gestalten und mit Geräten interagieren. Da ist es nur natürlich, dass die Sprachsuche inzwischen als hilfreiche Technologie im Alltag eingesetzt wird, um nach Produkten zu suchen und sie zu kaufen.Voice Commerce bezeichnet diese Transaktionen, die durch die Sprachsuche und - steuerung stattfinden.
"Alexa, suche nach Weihnachtsschmuck", "OK Google, wie wird das Wetter heute?"sind allseits bekannte Phrasen, die vor allem in diesem Jahr an Beliebtheit gewonnen haben. Aus einer Studie von 2017 ist zu entnehmen, dass 41 Prozent aller Personen, die Geräte wie Alexa und Google Home besitzen, auch Einkäufe über diese Voice-Technologie planen underledigen。大幅减退Ergebnisse静脉anderen zeigen für 2023 eine Summe von $40 Milliarden, die allein in den USA nur mit Voice Commerce erwirtschaftet werden wird.
Lesetipp:WieVoice-Searchdas Userverhalten verändert und was das für dein Unternehmen bedeutet.
Wen wundert es, dass so viele Verbraucher:innen Produkte über Voice kaufen wollen. Unter anderem ist es verlockend, weil es viel weniger Friktion bietet als die meisten Checkout-Erfahrungen. Denn: Leichter als per Sprachsteuerung geht es wohl kaum.
Daher arbeiten immer mehr Anbieter:innen zusammen, um die Voice-Erfahrung für Konsument:innen noch weiter zu optimieren. In Australien haben Google und eBay in Kooperation eine Funktion entwickelt, die es Nutzer:innen erlaubt, über die Google Assistant App mit eBay zu kommunizieren.
Voice Commerce ist kein neuer Trend mehr. Google priorisiert bereits seit längerer Zeit Beiträge, die auch in gesprochener Sprache gut klingen und Sinn ergeben. In 2023 wird Voice Commerce seine Anwenderzahl lediglich vergrößern, denn die Sprachsuche und -steuerung ist keine Technologie der Zukunft mehr, sie ist bereits da. Setze also für die Zukunft den Anstoß für Voice Commerce in deinem Unternehmen.
13. Blockchain, NTFs und Digitalisierung auf dem Vormarsch
Viele "Einheimische" der digitalen Szene sehnen sich in Deutschland schon längst danach:die Weiterentwicklung und Förderung der Digitalisierung, die auch außerhalb von Berlin, Hamburg oder München stattfindet. Mehr bargeldlose Zahlung, mehr Gamification beim Einkaufen - einfach mehr digitale Moderne. Viele Einzelhändler:innen beklagen schlechte Zahlen und die Konkurrenz, die vom Online-Shopping-Geschäft ausgeht.
Doch damit beide Parteien profitieren ist die Lösung nicht unbedingt eine Trennung - sondern ein Zusammenkommen.Die Zusammenführung der digitalen und physischen Welt ist die Zukunftund so auch für das Jahr 2023 relevanter denn je.
Die Nordamerikaner:innen sind uns Deutschen da mal wieder eine Nasenlänge voraus und zeigen, wie so eine Fusion des digitalen und echten Lebens aussehen kann. So werden zum Beispiel interaktive, digitale Erfahrungen in den Einzelhandel integriert, die Kund:innen wahrlich zum Staunen bringen.
Die Zukunft des Einzelhandels liegt in der Digitalisierung
Amazon ist eines der Unternehmen, das eben dieses Konzept in den Einzelhandel gebracht hat, und zwar mit Amazon Go im amerikanischen Seattle. Stell dir ein Lebensmittelgeschäft vor, doch ohne Kasse.Du nimmstdir einfach die Produkte, die du haben möchtest und verlässt das Geschäft. Anschließend belastet Amazon dein Konto.
Ständig kommen Studien zu dem Schluss, dass Konsument:innen sich gar nicht zwischen einem Online- und Offline-Kauf entscheiden wollen. Nein, sie hätten gern beides. Die Grenzen zwischen Online- und stationärem Handel verschwimmen immer weiter. Doch eines steht fest:Verbraucher:innen wollen innovative Einkaufserlebnisse.
In 2023 kannst du also damit rechnen, dass viele der weltweit führenden Unternehmen in Sachen Digitalisierung aufrüsten werden, um weiterhin aktuell und relevant im Rennen um Kund:innen zu bleiben.
Blockchain
Die Digitalisierung treibt den Einsatz von Blockchain weiter voran. Dadurch kann ermöglicht werden, Daten sicher zu verschlüsseln, ohne eine zentrale Kontrollstelle zu benötigen. Blockchain gilt als sicherste Technologie für Datenbanken und hat quasi die Kryptowährung Bitcoin erst möglich gemacht.
Zu den Vorteilen zählen:
- Verbesserte Cyber-Security und verbesserter Datenschutz
- sichere Zahlungswege
- schnellere Online-Transaktionen
Als Online-Händler bzw. Online-Händlerin profitierst du dadurch von mehr Vertrauen. Dein Shop läuft dank Blockchain flüssiger und schneller - So bietest du deinen Kund:innen ein optimales Shoppingerlebnis.
AuchNFTs(kurz fürnon fungible token) nehmen zunehmend Einfluss auf die Welt des E-Commerce. Vor allem in Hinsicht auf Kryptowährungen könnten NFTs die Zukunft einläuten. Du kannst ein NFT also als unverwechselbares digitales Eigentum betrachten, für das es keine weitere Kopie auf der Welt gibt.
Es stellt西奇Frage死去,ob西文西奇贝姆aktuellen NFT-Boom um den Vorboten eines neuen Distributionsmodells für digitale Güter handelt und vor allem, welche Auswirkung das für klassische E-Commerce-Systeme hat. Es wird sich zeigen, ob in Zukunft neben physischen Produkten auch eine digitale Version in Form von NFTs vertrieben werden wird. Als E-Commerce Trend sollten also auch diese einzigartigen digitalen Produkte nicht außer Acht gelassen werden.
Lesetipp:Auch in derModeindustriespielen NFTs bereits eine Rolle. In diesem Beitrag erfährst du mehr!
Fazit
Die E-Commerce Trends sind in diesem Jahr vielfältig. Nur wer ständig einen Blick auf die aktuellen Trends im E-Commerce hat, kann die Anforderungen von morgen erfüllen – Denn Entwicklungen im Online-Handel finden immer schneller und schneller statt.
Ein Trend der niemals aus der Mode kommt ist aber Kundenzufriedenheit – Die Bedürfnisse deiner Kundschaft sollten für dich immer an erster Stelle stehen. In unserem Future of Commerce Report haben wir weitere ausschlaggebende Entwicklungen im Handel für dich zusammengefasst. Wenn du mit deinem E-Commerce Business auch in den kommenden Jahren durchstarten willst, lohnt sich ein Blick in den Report auf jeden Fall!
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Häufig gestellte Fragen zu E-Commerce Trends
Welche Trends und welche Technologien werden zukünftig im E-Commerce wichtig sein?
Wie sieht die Zukunft des E-Commerce aus?
Wie verhalten sich Online- und Offline-Handel in Zukunft?
Gepostet von Caroline Dohrmann:Caroline ist Content Managerin bei Shopify und betreut den deutschen Shopify Blog undPodcast. Du möchtest einen Gastbeitrag veröffentlichen? Dann lies dir bitte zuerstdiesen Leitfadendurch.