Das renommierte Zukunftsinstitut aus Frankfurt am Main veröffentlichte Anfang des Jahrzehnts seine viel beachteteListe der Megatrends– Strömungen, die die Menschheit über Jahre hinweg global beeinflussen werden. Ganz vorn mit dabei: der Wunsch nach Individualisierung und Selbstbestimmung.Genau diesen Streben nach Selbstverwirklichung macht sich eine Vertriebsform zunutze, die aufgrund ihres Erfolges selbst schon fast als Megatrend bezeichnet werden kann: D2C – Direct-to-Consumer.
Was D2C genau ist und wie es geschickt den Traum von einem individuellen Leben nutzt, erklären wir dir in diesem Beitrag. Außerdem zeigen wir dir, wo Vorteile und Risiken des Vertriebsweges liegen, wie du ihn in der Praxis umsetzt und welche Brands es mit D2C bereits zum Erfolg gebracht haben.
Definition Direct-to-Consumer (D2C)
Direct-to-Consumer (D2C) oder auch Direct-to-Customer bezeichnet eine Vertriebsstrategie, die auf der direkten Interaktion zwischen Hersteller:innen und Endkund:innen beruht. Die Transaktion kommt gänzlich ohne Zwischenhändler:innen zustande. In der analogen Welt wird dieses Vertriebsmodell als Direktvertrieb bezeichnet.
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Inhaltsverzeichnis:
- Wie funktioniert D2C?
- Warum ist D2C heute so relevant?
- Erfolgschancen und Vorteile
- Risikofaktoren und Nachteile
- Wann eignet sich der Direktvertrieb für dich?
- Marketing-Tipps für D2C
- D2C in der Praxis
- Erfolgreiche D2C Brands auf Shopify
Wie funktioniert D2C?
Im klassischen Handelsmodell der vergangenen Jahrhunderte vermittelten Hersteller:innen ihre Produkte an Groß- und Einzelhändler:innen. Diese wiederum verkauften die Ware an die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ein klassisches Business-to-Consumer (B2C) Geschäft.
Im D2C-Modell fällt die Vermittlung der Produkte im Gegensatz zum B2C-Bereich weg.Hersteller:innen verkaufen ihre Produkte ohne Umweg über den klassischen Einzelhandel direkt an die Endverbraucher:innen.
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Dieser Direct Sale ermöglicht eine direkte Beziehung zwischen den herstellenden Unternehmen und den Verbraucher:innen. Der Absatz erfolgt online entweder über einen eigenen Onlineshop oder Marktplätze wie Amazon. Bei Online-Marktplätzen ist jedoch darauf zu achten, dass keine Zwischenhändlerinnen oder -händler eingesetzt werden.
Warum ist D2C heute so wichtig?
Der Direktvertrieb ist keine neue Erfindung, sondern bereits vor Jahrhunderten gängige Praxis gewesen. Allerdings ist dieses Modell in der Vergangenheit mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Angefangen von den großen Handelsgesellschaften, die Kolonialwaren nach Europa brachten, über die Einzelhändler:innen des 20. Jahrhunderts, bis hin zu denOnline-Marktplätzendes Internetzeitalters wurde es immer üblicher, Waren nicht selbst, sondern über Zwischenhändler:innen zu verkaufen. Seit ein paar Jahren allerdings dreht sich der Wind.
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Dazu das folgende Gedankenexperiment: Du bist auf dem Markt und möchtest Erdbeeren kaufen. Zwei Stände stehen zur Auswahl. An dem einen stehtMüller KG – Großhändler für Obst und Gemüse, an dem anderenHof Mayer – Frisches Obst direkt vom Feld. Für welchen entscheidest du dich?
Wenn Familie Mayer für ihre Erdbeeren keine Mondpreise verlangt, werden die meisten sich wahrscheinlich für die Früchte vom Bauernhof entscheiden. Denn ob es den Handelnden nun bewusst ist oder nicht, genau hier versteckt sich der Megatrend.
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Frisches Obst direkt von Hersteller:innen suggeriert Individualität: Die Verbraucher:innen begeben sich nicht in die Fänge eines anonymen Großkonzerns, sondern interagieren direkt mit den Erzeuger:innen. So sind sie sich nicht nur sicher, das bessere Produkt zu kaufen, sie haben auch das Gefühl, richtig zu handeln und es besser zu machen, als die uninspirierte Masse.
D2C spricht also wichtige Bedürfnisse der Kund:innen unmittelbar an: Ein direkter Kontakt zu Hersteller:innen, den Wunsch nach persönlichen Beziehungen, die Sehnsucht nach eigens für sie produzierter Ware – allesamt Aspekte der Individualisierung. Die Liste der Vorteile ist damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen.
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Sollte es dir nicht reichen, nur auf einer Megatrend-Welle mitzuschwimmen, präsentieren wir dir gerne weitere handfeste Vorzüge der D2C-Strategie:
Absolute Kontrolle
杜你要是器皿direkt vermarktest obliegen die wichtigsten Aspekte deiner Markenidentität alleine dir: Sortiment, Produktpräsentation oder Preisgestaltung – keine Zwischenhändler bzw. keine Zwischenhändlerin redet dir ins Geschäft.
Bietest du deine Waren dagegen im Einzelhandel an, ist es durchaus realistisch, dass Marktbetreiber:innen dein edles Craftbier zwischenPlörrbräuundStudentenglückpositionieren und dich vollständig um deine Zielgruppe bringen. Oder sie verlangen, dass du zu deinem Espresso auf jeden Fall noch eine magenschonende Variante anbietest und so deine Markenbotschaft verwässerst. Sie können dir zudem schlicht verbieten, die Preise anzuheben, obwohl Energie- und Rohstoffkosten immer weiter steigen.
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Mit D2C entscheidest du selbst, wen du wie ansprichst und was deine Kund:innen für deine Artikel zahlen sollen. Damit kannst du extrem zielgruppenorientiert operieren, auf Marktveränderungen unmittelbar reagieren und bleibst Herr:in über dein eigenes Business.
Mehr Kundenbindung
Eine unmittelbare Folge aus direkter Ansprache und der Erfüllung des Wunsches nach Individualität ist weiterhin eine extrem starkeKundenbindung. Denn hast du Kaufende erst einmal von deinen Waren überzeugt, werden sie kaum noch zur Konkurrenz wechseln. Du bist jetzt „ihre“ Marke.
Dieser hohe Grad der Identifikation mit deiner D2C-Brand hat weitere positive Effekte: Zum einen ist die Chance auf positive Bewertungen, Weiterempfehlungen und damit ein hervorragendes Bild in der Öffentlichkeit sehr hoch. Verbraucher:innen sind eher bereit, sich fürihreMarke starkzumachen, als für ein Produkt, das zwischen dutzenden weiteren steht.
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Zum anderen lassen Kund:innen sich vermehrt darauf ein, neue Produkte auszuprobieren, ihren Warenkorb ein wenig voller zu machen oder Cross-Selling-Angebote anzunehmen, wenn sie sich mit deiner Brand identifizieren. Bei x-beliebigen Marken ist die Hemmschwelle deutlich größer.
Wertvolle Verbraucherdaten
Das Gold des 21. Jahrhunderts sind bekanntlich Informationen – und durch D2C gelangst du an wesentlich mehr Kundendaten, als es über Zwischenhändler:innen je möglich wäre.
Was kaufen deine Besucher:innen? Wann kaufen sie es? Wo wohnen sie? Was sind die häufigsten Gründe für Reklamationen? Über welche Kanäle werden die Kund:innen auf dich aufmerksam? All das sind Informationen, die dir dabei helfen, deine Marketingstrategie zu verfeinern und deine Produkte weiter zu verbessern.
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Verkaufst du deine Waren nicht direkt, bleibt ein Großteil dieses Schatzes in den Händen der Zwischenhändler:innen. Dennoch der Hinweis: So wertvoll Informationen über deine Kundschaft auch sein mögen, gehe immer pfleglich mit persönlichen Daten wie beispielsweise der E-Mail-Adresse um. Verkaufe sie niemals weiter und speichere sie nur mit ausdrücklichem Einverständnis. Ein Datenskandal hat bereits den Ruf zahlreicher Unternehmen ruiniert.
Unsere Händler:innen haben noch viele weitere wertvolle Tipps für dich auf Lager. Im Podcast lernst du bei jeder Folge etwas dazu - Reinhören lohnt sich!
Risikofaktor: Nachteile des D2C
Natürlich hat der D2C-Vertrieb nicht ausschließlich Vorteile – sonst würde jeder diesen Weg einschlagen. Ob Direktvermarktung etwas für dich ist, solltest du erst nach Abwägung dieser Negativaspekte entscheiden:
- Mehr Verantwortung:Absolute Kontrolle bedeutet gleichzeitig absolute Verantwortung. Wenn deine Marketingmaßnahmen nicht fruchten, kannst du die Schuld nicht auf die Zwischenhändler:innen abschieben, die deine Waren nicht anständig präsentiert haben. Sie liegt alleine bei dir.
- Starker Wettbewerb:Im D2C-Vertrieb konkurrierst du direkt mit allen Mitbewerber:innen, die ähnliche Waren oder Dienstleistungen anbieten. Laufkundschaft, die deine Produkte zufällig im Vorbeigehen mitnimmt, gibt es im Onlinegeschäft nicht. Entweder, du überzeugst die Menschen von deiner Brand oder sie kaufen etwas Anderes.
- Viel Arbeit:Vollständige Kontrolle und große Konkurrenz ziehen natürlich auch jede Menge Arbeit nach sich, um die du dich mit einem klassischen B2C-Konzept nicht kümmern müsstest. Es gilt, eine starke Produktidee zu entwickeln, eine dazu passende Markenstrategie aufzubauen und das alles über Werbung und Social Media in die Öffentlichkeit zu tragen. Beim Weg über Zwischenhandelnde dagegen müsstest du lediglich ein paar Filialleiter:innen davon überzeugen, deine Produkte in die Regale zu packen.
Der Direct-to-Consumer-Vertrieb erfordert静脉satz und Leidenschaft. Du selbst musst überzeugt von deinen Produkten und deinem Konzept sein, um langfristig Erfolg zu haben. Wenn du weniger Aufwand ist dieProduktentwicklungstecken willst, versuche es lieber mitDropshipping.
Lesetipp:In diesem Beitrag überB2B vs B2Cim Onlinehandel decken wir alle Unterschiede auf, die du kennen musst.
Wann eignet sich der Direktvertrieb für dich?
D2C verspricht ein persönliches Einkaufserlebnis auf Grundlage wertvoller Kundendaten und dadurch eine stärkere Kundenbindung. Damit dies jedoch gelingt und du personalisierte Kundenerlebnisse bieten kannst, müssen die passenden Daten identifiziert und auch wirklich genutzt werden.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie duRetention Marketingeinsetzen kannst.
Und hier liegt auch die größte Herausforderung dieses Modells. Du solltest eine gewisse Affinität für Daten und Technologie mitbringen, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Selbst wenn du dich nicht für die technologische Seite begeistern kannst, gibt es genügend Tools und Hilfestellungen.
D2C-Unternehmen leben von einer starken Marke, mit der sich die Verbraucher:innen identifizieren. Die ThemenBrandingundMarkenaufbau了你ebenso begleiten和sollten你nicht sofort abschrecken.
Falls du als Händler:in viel Wert auf persönlichen Austausch und den Kontakt im Laden legst, ist diese Vertriebsstrategie jedoch wohl nicht die passende für dich.
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Der Erfolg des D2C-Vertriebs hängt stark von der eigenen Marke und gezielten Marketingmaßnahmen ab. Statt Gießkannenprinzip sind im Marketing datenbasierte Entscheidungen, die punktgenau auf die persönlichen Interessen der Kund:innen zielen, nötig. Damit dir das gelingt, haben wir für dich Tipps zum Direct-to-Consumer-Marketing zusammengetragen.
#1 Kreiere persönliche Erlebnisse
Nutze deinen Datenschatz aus bestehenden Kundendaten aber auch deinerZielgruppenanalyse, um Inhalte, Werbung und Kommunikation persönlich zu gestalten. Verbraucher:innen sind eher bereit Daten mit dir zu teilen, wenn sie danach ein personalisiertes Einkaufserlebnis genießen können.
Sobald du relevante Informationen gesammelt hast, geht es an die Analyse und die Optimierung künftiger Maßnahmen.
Lesetipp:NutzeAfter-Sales-Management, um die Kundenbindung im digitalen Raum zu stärken.
#2 Wähle die richtigen Kanäle
Zum personalisierten Einkaufserlebnis zählt auch, dass du die Konsument:innen auf den richtigen Kanälen ansprichst. So stellst du sicher, dass deine Botschaft auch wirklich ankommt und nicht versickert.
Achte auf die richtige Intensität deiner Marketingaktivitäten, um deine Kund:innen nicht zu nerven.
# 3 Suche窝对话框
Eine Beziehung ist keine Einbahnstraße. Investiere in deine Bestandskund:innen und stärke so die Kundenbindung. Nutze aber auch die Möglichkeit, deineKund:innen aktiv einzubindenund eine Community aufzubauen. So sorgst du auch im Digitalen für einen Austausch.
Der Dialog mit deinen Kund:innen wird dir bei der Intensivierung deiner Kundenbeziehung helfen.
Wie du mitConversational Commercedeine Kundenbeziehung vertiefst, zeigen wir dir in diesem Beitrag!
D2C in der Praxis: So setzt du Direktvermarktung um
Du brennst für deine Produktidee und möchtest nun wissen, wie du den D2C-Vertrieb auch in der Praxis umsetzen kannst? Grundsätzlich stehen dir dafür drei Wege offen:
Weg #1: Persönlicher Verkauf
Zwar bieten dir Onlinekanäle deutlich mehr Optionen zur Expansion deines Unternehmens. Aber auch offline kannst du als Hersteller:in den Direktvertrieb umsetzen. Starte, indem du deine Produkte auf Märkten, Festivals, Messen oder anderen Events persönlich an die Kund:innen bringst. Aus manch umgebauten Kleintransporter ist über die Jahre ein florierendes Geschäft geworden. Andere eröffnen einen Laden in der örtlichen Fußgängerzone und expandieren von dort in weitere Filialen oder tingeln mit dem Produktkoffer von Haustür zu Haustür.
Allerdings hat dieser Weg zwei gewaltige Nachteile: Zum einen erreichst du nur eine sehr begrenzte Anzahl potenzieller Kund:innen. Zum anderen benötigst du gerade für den stationären Handel ein extrem hohes Startkapital, das vielen Start-ups einfach nicht zur Verfügung steht. Das geht besser!
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Weg #2: Online-Marktplätze und Social Media
Das Internet bietet gegenüber dem Marktstand eine deutlich größere Reichweite. Für viele aufstrebende Händler:innen führt der erste Weg daher zu den etablierten Verkaufsplattformen wie Etsy, E-Bay oder dem Facebook Marketplace.
Lesetipp:Du möchtest deinen eigenenInstagram-Shopaufbauen? In diesem Beitrag findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung.
Das ist zwar schon deutlich effizienter als der aufgemotzte Bulli und günstiger als der Shop auf der Schlossallee, allerdings noch immer keine optimale Lösung. Denn so büßt du einige der wichtigsten Vorteile des Direct-to-Consumer ein:
Eine Vielzahl an wertvollen Kundendaten werden dir vorenthalten. Sie verbleiben größtenteils in den Händen der gewählten Plattform. Außerdem bist du immer auf das Look-and-Feel des gewählten Marktplatzes angewiesen – ein E-Bay Shop sieht aus wie der andere. Kund:innen alleine mit deinem Corporate Design anzusprechen und abzuholen, ist so schwierig.
Zuletzt bietest du obendrein immer nur eines unter zahlreichen ähnlichen Produkten – wenn du deine Dekoartikel etwa bei Amazon vertreibst, erscheint unten auf der Seite immer eine Leiste mit vergleichbaren Artikeln der Konkurrenz.
Weg #3: Ein eigener Onlineshop
Eine eigene Storefront im Web ist daher der absolute Paradeweg. Hier bestimmst du selbst, wie der Shop aussieht, was angeboten wird und welche Informationen du über dich und dein Business mit deinen Besucher:innen teilst. So kannst du dein Angebot und deinen Auftritt ganz individuell auf deine Zielgruppe zuschneiden.
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Gleichzeitig hast du natürlich 24/7 geöffnet, als potenzielle Kundschaft stehen dir 4,9 Milliarden Menschen mit Internetzugang zur Verfügung und auch die Anforderungen an das Startkapital sind überschaubar. Bereits fürdeutlich unter hundert Euroim Monat bekommst du alles, was du zur Umsetzung deiner D2C-Strategie benötigst – angefangen von wichtigen Marketingwerkzeugen bis hin zu mächtigen Analysetools.
Die zwei anderen Wege kannst du natürlich weiterhin als alternativeVertriebskanälenutzen. Neben dem Verkauf über deinen eigenen Shop ist ein Verkauf über die großen Marktplätze selbstverständlich immer noch möglich – der sogenannteMultichannel-Vertrieb. Und wenn du möchtest, darfst du deine Artikel natürlich auch aus dem Kofferraum deines geliebten Escort verkaufen.
Erfolgreiche D2C Brands: Diese Shopify Stores legen vor
Falls du dich jetzt fragst, ob D2C wirklich funktioniert oder wir hier nur ein wenig übertreiben, haben wir abschließend ein paar beeindruckende Beispiele für dich herausgesucht. Wir präsentieren fünf Shopify-Stores, die es mit Direct-to-Consumer bereits zu großem Erfolg gebracht haben:
#1 SNOCKS
Wenn ihr euch in den letzten Jahren auch nur irgendein Medium zu Gemüte geführt habt, solltet ihr wissen, werSNOCKSist: Die Marke erhielt unter anderem bereits Aufmerksamkeit auf RTL und im Forbes-Magazine.
Dennoch: Bei SNOCKS gibt es Socken, Boxershorts und Unterhemden für sie und ihn. Allerdings nicht in der üblichen Nach-drei-Mal-tragen-sind-sie-kaputt-Qualität aus dem Textildiscount, sondern mit der Anti-Loch-Garantie. Angesprochen werden also vor allem Menschen, denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Herzen liegen und die gleichzeitig sinnvoll mit ihrem Geld haushalten wollen.
In unserem Podcast erfährst du mehr zur Erfolgsgeschichte von SNOCKS! Hör doch mal rein!
#2 PURELEI
Wenn du dich für außergewöhnlichen Schmuck begeisterst, kennst du bestimmtPURELEI. Hier findest du handgefertigte Accessoires, inspiriert von der einzigartigen Landschaft der hawaiianischen Inseln. Das begeistert nicht nur Menschen in Deutschland. PURELEI ist inzwischen eine Weltmarke, die auch auf der anderen Seite unseres Planeten ihre Anhänger:innen hat.
Warum? Zum einen, weil Schmuck by PURELEI einfach etwas anders ist, als die Designs der Konkurrenz und so gezielt den Wunsch nach mehr Individualität erfüllt. Zum anderen, weil das Mannheimer Unternehmen sich gezielt für den Umweltschutz starkmacht und so zahlreiche Kund:innen abholt, die sich eine enkeltaugliche Wirtschaft wünschen.
Auch Dank D2C hat PURELEI eine so rasante Erfolgskurve hingelegt. Im Podcast erhältst du mehr Einblicke in die Gründungsgeschichte!
#3 gitti
Der Namegittisollte all jenen ein Begriff sein, die sich schon einmal mit hochwertigen Make-up-Produkten beschäftigt haben. Was einst als Shop für ausgefallene Nagellacke begann, ist heute Inbegriff für Kosmetikartikel, die Frauen und Männer gleichermaßen pflegen und verschönern.
Denn genau海尔springt gitti Individualita死去tsbresche: Nagellack und Schminke sind nicht nur Produkte für die Damen, sondern Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks aller Geschlechter. Dass die Kosmetika gleichzeitig umweltschonend produziert werden, spricht die Zielgruppe gleich doppelt an.
Welche Tipps und Tricks das erfolgreiche Kosmetik-Label noch für dich hat, erfährst du im Podcast!
#4 FRITZVOLD
Trägst du immer noch eine aufgedunsene Geldbörse mit dir herum, in der sich neben Kassenzetteln aus dem letzten Jahrzehnt auch noch dein alter Schülerausweis und die Stempelkarte der Kaffeebude befindet, die den Lockdown nicht überlebt hat? Dann solltest du schleunigst den Shop von FRITZVOLD besuchen.
Denn hier gibt es ultraflache Geldbörsen im minimalistischen Design, die mühelos auch in engste Hosentaschen passen. Diese Produktphilosophie spiegelt auch der Store selbst wider - schlicht, klar, kein überflüssiger Schnickschnack - und ist damit ein hervorragendes Beispiel, wie Produktidee und Webauftritt sich perfekt ergänzen können.
Lesetipp:D2Cist die momentan erfolgreichste Vermarktungsstrategie im Netz. Wir verraten dir, wie sie funktioniert, wo deine Vorteile liegen und wie du startest.
TOM & JENNY
Wisst ihr, was jungen Eltern immer fehlt? Zeit! Deswegen hatte das Team vom TOM & JENNY die geniale Idee, einen Aboservice für Baby Bodys anzubieten. Kein nerviger Gang in die Stadt mehr, wenn Junior mal wieder aus seinem Strampler rausgewachsen ist. Zielgruppenorientierter kann D2C kaum sein.
Außerdem arbeitet TOM & JENNY mit einer Kooperative aus Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zusammen, die nachhaltige Biobaumwolle produzieren und nutzt für den Versand einen Fulfiller, der ausschließlich Menschen mit Handicap beschäftigt. Auch das spricht die Kundschaft an, denn wünschen sich nicht alle Eltern eine lebenswertere Zukunft für ihren Nachwuchs?
D2C – Vertriebskonzept am Puls der Zeit
Du siehst, Direct-To-Customer funktioniert exzellent. Denn das Konzept passt genau in unseren Zeitgeist: individuell, persönlich, kundenorientiert. Ein Megatrend eben. Zusätzlich profitierst du von der absoluten Kontrolle über deine Brand, unvergleichlich guter Kundenbindung und dem Zugang zu unzähligen Informationen zur Optimierung deiner Marketingstrategie und herausragendem Service.
Die ersten Schritte sind schnell gemacht. Du benötigst lediglich eine clevere Produktidee, eine zielgruppenorientierte Strategie und am besten einen eigenen Onlineshop. Dann fehlt nur noch Arbeit gewürzt mit Herzblut und schon bald ist dein Unternehmen das nächste SNOCKS, PURELEI, gitti, FRITZVOLD oder TOM & JENNY. Somit: Nicht lange zögern, sondern den Megatrend nutzen.
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Häufig gestellte Fragen zu D2C
Was ist D2C?
Warum ist D2C derzeit so erfolgreich?
Was ist der Unterschied zwischen D2C und B2C?
Welche Vorteile hat D2C für Händler:innen?
Welche Nachteile hat D2C?
Wie setzt man D2C am besten in der Praxis um?
Über die Autorin:Inara Muradowa ist SEO & Content Beraterin. Ihr Schwerpunkt ist der Bereich E-Commerce. Im Shopify-Blog porträtiert sie am liebsten erfolgreiche Gründer*innen und gibt Insider-Tipps zu aktuellen Trends.